Inhalte, Settings und Zielgruppen der verhaltensbezogenen Cannabisprävention unter den Bedingungen der Teil-Legalisierung (CanPräT)

Projektteam: Dr. Jens Kalke, Marc von Meduna, Elke Rühling, Dr. Sven Buth

Laufzeit: 01.06.2024 – 31.03.2025

Gefördert von: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Mit Inkrafttreten des Cannabisgesetzes (KCanG) – und damit der Teilentkriminalisierung Die Zielsetzung des Forschungsprojektes ist es, empirische Hinweise für einen möglichen Überarbeitungsbedarf von vorhandenen cannabisbezogenen Programmen, Projekten und Materialien zu erhalten, damit – wie mit dem Konsumcannabisgesetz beabsichtigt – die cannabisbezogene Aufklärung und Prävention gestärkt werden kann. Das Projekt besteht aus den folgenden Modulen:

  • Internationale Literaturanalyse
    Es werden Fachartikel sowie Inhalte von offiziellen Public-Heath-Interseiten über Programme, Projekte und Materialien aus Staaten, die Cannabis zum Freizeitkonsum legalisiert haben (verschiedene US-Bundesstaaten, Kanada), recherchiert und systematisch ausgewertet.
  • Befragung von Expert*innen
    Es wird nach der Delphi-Methode eine strukturierte schriftliche Online-Befragung in zwei Runden mit ca. 20 Expert*innen aus den Arbeitsbereichen Praxis der Suchtprävention, Suchtforschung und fachlicher Administration durchgeführt.
  • Handreichung/Leitfaden für die Praxis
    Die aus den zwei vorangegangenen Forschungsmodulen resultierenden Empfehlungen werden übersichtlich, in leicht verständlicher Sprache sowie in einer optisch ansprechenden Form (Flyer, Broschüre) aufbereitet. Sie können dann auch für eine Fortschreibung der verschiedenen Internetangebote und Materialien der BZgA genutzt werden.
  • „Check“ cannabispräventiver Programme, Projekte und Materialien
    Auf der Grundlage der Ergebnisse der Literaturanalyse und der Befragung der Expert*innen soll mit den Verantwortlichen geklärt werden, inwiefern möglicherweise ein Revisionsbedarf bei den bisherigen cannabispräventiven Programme, Projekte und Materialien besteht.