Lebenssituation, Gesundheit, Konsummuster, Risikoverhalten und Hilfebedarfe von KonsumentInnen der niedrigschwelligen Drogenberatung in Bielefeld

Projektteam: Kirsten Lehmann, Priv.-Doz. Dr. Uwe Verthein

Laufzeit: Oktober 2013 bis März 2014

Seit Mitte der 1980er Jahre betreibt die Drogenberatung e. V. zwei niedrigschwellige Beratungs- und Kontaktcafés für Bielefelder Bürger, um dieser Zielgruppe einen Treffpunkt sowie Aufenthaltsbereich zur Verfügung zu stellen. Die Problemstellung dieser Thematik führte die Drogenberatung e. V. zu der Frage, inwiefern Klienten niedrigschwelliger Drogenhilfeeinrichtungen adäquate Unterstützung erhalten und in welchen Bereichen gegebenenfalls Versorgungslücken bestehen, die dem Bedarf der Klienten angepasst werden sollten.

Das Ziel der Studie war die systematische Ermittlung von Behandlungs- und Unterstützungsbedarfen unter BesucherInnen sowie die Analyse der Besucherstruktur der Drogenhilfeeinrichtungen. Die Erkenntnisse sollen praxisrelevanten Schlussfolgerungen für eine optimale Ausrichtung der Angebotsstruktur von niedrigschwelligen Institutionen dienen. Hierzu wurden im November 2013 KlientInnen in zwei Einrichtungen der Drogenberatung Bielefeld e. V. zu ihrer Lebenssituation, psychischen und somatischen Gesundheit, Hafterfahrung, ihren praktizierten Konsummustern, ihrem drogenspezifischen Risikoverhalten, der Inanspruchnahme der Hilfeangebote, ihren persönlichen Problemlagen sowie Hilfebedarfen befragt. Die Erhebung erfolgte mittels eines standardisierten Fragebogens an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter den BesucherInnen der Einrichtungen. Insgesamt wurden 218 Fragebögen in die Auswertung eingeschlossen.

Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Befragungen dar und kann hier heruntergeladen werden.

Das Projekt wird von der Drogenberatung e. V. Bielefeld gefördert.