Inhalte, Settings und Zielgruppen der verhaltensbezogenen Cannabisprävention unter den Bedingungen der Teil-Legalisierung
Die Zielsetzung des Forschungsprojektes war es, empirische Hinweise für einen möglichen Überarbeitungsbedarf von vorhandenen cannabisbezogenen Programmen, Projekten und Materialien zu erhalten, damit – wie mit dem Konsumcannabisgesetz beabsichtigt – die cannabisbezogene Aufklärung und Prävention gestärkt werden kann. Das Projekt bestand aus den folgenden Modulen:
- Internationale Literaturanalyse/Recherche Internetseiten
Es wurden Fachartikel sowie Inhalte von offiziellen Public-Health-Internetseiten über Programme, Projekte und Materialien aus Staaten, die Cannabis zum Freizeitkonsum legalisiert haben (verschiedene US-Bundesstaaten, Kanada), recherchiert und systematisch ausgewertet. - Befragung von Expert*innen
Nach der Delphi-Methode wurde eine strukturierte schriftliche Online-Befragung in zwei Runden mit 21 Expert*innen aus den Arbeitsbereichen Praxis der Suchtprävention, Suchtforschung und fachlicher Administration durchgeführt. - „Check“ cannabispräventiver Programme, Projekte und Materialien
Auf der Grundlage der Ergebnisse der Literaturanalyse und der Befragung der Expert*innen wurde mit den Verantwortlichen geklärt, inwiefern möglicherweise ein Revisionsbedarf bei bisherigen cannabispräventiven Programmen, Projekten und Materialien besteht.